Naja, natürlich nicht ganz ohne Eigentum, denn schliesslich besitzen wir noch eine ganze Menge – und unser neues Zuhause, den Laster!

Es ist also tatsächlich geschafft und wir sind unserem Traum von der großen Reise ein ganzes Stück näher gekommen. Seit ein paar Tagen sind wir nun keine Hauseigentümer mehr und leben Vollzeit im LKW. Die letzten Tage vor dem Auszug waren zwar ein bisschen stressig, gab es doch noch jede Menge zu verkaufen, Abholungen zu organisieren, Dinge umherzufahren und was eben sonst noch alles so anfällt, aber es wurde doch weit weniger hektisch als befürchtet. Wir schieben das jetzt einfach mal auf unsere lange Vorausplanung 😇

Nun heisst es einrichten und aufbauen auf dem Campingplatz, wo wir unser Zwischenlager bezogen haben. Aber nicht zu sehr, denn in wenigen Tagen geht es schon wieder auf eine kleine Tour, denn das AMR Treffen in Amelinghausen steht ja noch an. Wäre ja doof, wenn wir dann erstmal einen ganzen Tag bräuchten um den Platz hier wieder verlassen zu können!  Nach dem Treffen allerdings können wir es uns wirklich gemütlich machen hier, bis es dann im Dezember endlich heisst: Los geht die wilde Fahrt 😀

Sentimentalitäten?

Vielleicht fragen sich jetzt einige, ob es nicht ein komisches Gefühl ist, seine „Heimat“ einfach aufzugeben.  Natürlich ist es ein bisschen seltsam, aber nach 13 Jahren im selben Haus darf das wohl auch so sein. Noch ein Beispiel: Heute Vormittag waren wir noch einmal beim Haus, um den letzten Rest Sperrmüll an die Strasse zu stellen, und es fühlte sich vollkommen richtig an. Keine Wehmut, kein Nachtrauern, kein Gefühl  von „ach hätten wir doch lieber nicht verkauft.“ Und Genau das macht uns sicher, das Richtige zu tun!

Es sind nur Gewohnheiten, nur das Geregelte, was einem das Gefühl gibt, nicht loslassen zu können. Das stellen wir momentan jeden Tag auf’s Neue fest – wenn man sich darüber erst im Klaren ist, fällt vieles leichter. Ach ja, und natürlich hilft auch die Ablenkung beim organisieren, verkaufen, planen, ausbauen, umbauen und recherchieren ein wenig 😉

Alltag!

Dadurch, dass wir bis zum Start der Reise noch ganz normal arbeiten, hat sich der Alltag bis jetzt auch nicht groß verändert. Der Arbeitsweg ist ein bisschen anders, die Schlafstätte ebenso und der Herd auch. Aber sonst? Alltag wie immer. Kein Grund sich Sorgen zu machen, Panik zu schieben oder sonstwie nervös zu werden. Nervös werden wir dann im Dezember, wenn es endgültig los geht!

 

 

 

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